Ein Museum für den Frieden

 

 

Das Friedens-Museum in Remagen ist zurzeit geschlossen.

Sie können sich statt dessen eine Ausstellung in der Rheinhalle ansehen.

Diese Ersatz-Ausstellung ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

 

Ich hoffe sehr, dass das Friedens-Museum bald wieder öffnet.

Denn es ist an einem besonderen Ort:

im Brücken-Kopf der Brücke von Remagen.

Zur Geschichte der Brücke lesen Sie hier etwas in leichter Sprache.

 

Im Museum sind viele Gegenstände ausgestellt.

Sie erzählen die Geschichte der Brücke.

Die einzelnen Räume sind ziemlich klein.

Sie sind über mehrere Stockwerke verteilt.

Das Museum ist deshalb nicht Barriere-frei.

Man kann sich Fotos der Räume hier ansehen.

 

Hans Peter Kürten hatte die Idee für das Friedens-Museum.

Er war von 1969 bis 1994 Bürgermeister von Remagen.

Er meinte:

Man muss die Reste der zerstörten Brücke erhalten.

Sie sollen zur Gedenk-Stätte werden.

Sie soll zeigen, was Krieg bedeutet.

Und sie soll zum Frieden aufrufen.

 

Hans Peter Kürten ließ sich dafür etwas einfallen.

1976 wurden die Brücken-Pfeiler aus dem Rhein geholt.

Die Steine der Pfeiler lagen am Ufer.

Hans Peter Kürten ließ kleine Brocken davon in Harz gießen.

Diese Brücken-Steine wurden verkauft.

Mehr als 100.000 DM kamen bei der Aktion zusammen.

Das war 1978.

 

Hier ein paar Fotos von den Räümen:

 

Die Brücke von Remagen

 

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Remagen ist eine Stadt südlich von Bonn.

Sie gehört zu Rheinland-Pfalz.

Man kann dort auf der Rhein-Promenade spazieren gehen.

Dann kommt man auch zur berühmten Brücke von Remagen.

Heute sind das nur noch Ruinen.

Früher gab es an der Stelle eine Eisenbahn-Brücke über den Rhein.

Sie wurde vor 100 Jahren gebaut.

Das war im Ersten Weltkrieg.

Soldaten kamen über diese Brücke Richtung Westen.

Nach einem General Ludendorff hieß sie Ludendorff-Brücke.

Hier sehen Sie die Brücke auf einem alten Foto:

 

 

 

 

Die Brücke von Remagen wurde im Zweiten Weltkrieg wichtig.

Das war im März 1945.

Die Amerikaner brauchten die Brücke.

Sie wollten Soldaten über den Rhein Richtung Osten bringen.

Deshalb versuchten die Deutschen am 7. März 1945 die Brücke zu sprengen.

Aber das klappte nicht.

Die Brücke blieb stehen.

Die Amerikaner konnten die Brücke erobern.

Und sie konnten mehrere tausend Soldaten darüber bringen.

Die Amerikaner nannten es das Wunder von Remagen.

Erst 10 Tage später stürzte die Brücke ein:

am 17. März 1945.

Mehr als 30 amerikanische Soldaten starben dabei.

 

10 Tage lang hielt die Brücke stand.

Diese 10 Tage waren wichtig für die Kriegs-Dauer.

Das meinen manche Historiker, also Geschichts-Wissenschaftler.

Wenn die Brücke sofort eingestürzt wäre:

Dann hätte der Zweite Weltkrieg länger gedauert.

Vielleicht hätten die Amerikaner eine Atom-Bombe in Deutschland eingesetzt.

 

Hier gibt es mehr Infos zur Brücke von Remagen.

 

 

 

 

Heute befindet sich das Friedensmuseum in den Brücken-Türmen.

Dazu schreibe ich morgen mehr.

 

 

Der Lotus-Effekt

 

Wilhelm Barthlott ist ein Pflanzen-Forscher.

Wilhelm Barthlott beschäftigt sich mit Lotus-Blumen.

Lotus-Blumen sind Wasser-Pflanzen.

Wilhelm Barthlott stellt fest:

Die Lotus-Blume hat immer saubere Blätter.

Wie kommt das?

 

Wilhelm Barthlott untersucht ein Lotus-Blatt.

Das Lotus-Blatt sieht ganz glatt aus.

Wilhelm Barthlott benutzt ein Mikroskop.

Damit kann er das Blatt ganz genau sehen:

in Vergrößerung.

Wilhelm Barthlott entdeckt:

 

Auf dem Lotus-Blatt sitzen winzige Wachs-Teilchen.

Die Wachs-Teilchen machen das Blatt rau.

Wasser-Tropfen perlen an dem Blatt ab.

Die Wasser-Tropfen nehmen Schmutz mit.

Das Blatt wird sauber.

Das nennt man den Lotus-Effekt.

 

Wilhelm Barthlott entdeckt den Lotus-Effekt vor etwa 50 Jahren.

Wilhelm Barthlott forscht noch weiter:

im Botanischen Garten in Bonn.

 

Wilhelm Barthlott ist neulich 75 Jahre alt geworden.

Die Universität Bonn dankt ihm für seine Pflanzen-Forschung.

Ein neuer Weg im Botanischen Garten heißt Barthlott-Weg.

 

Hier lesen Sie mehr.

Das Foto zeigt ein Lotus-Blatt.

Ich habe das Foto 2019 im Botanischen Garten Bonn gemacht.

 

 

Ein Gang durch den Japanischen Garten

Juni 2021

 

 

Die Bonner Rheinaue ist ein großer Park.

Man kann dort spazieren gehen.

Kinder können auf den Wiesen spielen.

Es gibt Teiche.

Der Rhein ist in der Nähe.

Der Japanische Garten liegt auch in der Rheinaue.

Hier ein kleiner Gang durch den Garten:

 

 

 

 

 

 

 

Der Japanische Garten ist schön und friedlich.

Man sieht:

 

Wasser

Pflanzen

Steine

Gebäude

 

Zusammen ergeben sie schöne Bilder.

Man geht auf Pfaden durch den Garten.

Man sieht immer wieder neue Garten-Bilder.

 

Tiere gehören auch in den Garten.

Karpfen leben in dem kleinen See.

Sie sind rot oder weiß.

Man nennt sie Koi.

Das ist das japanische Wort für Karpfen.

 

Der Garten hat ruhige Farben.

Es ist NICHT bunt.

Das ist typisch für japanische Gärten.

Die FORMEN sind wichtig.

Die Formen passen gut zusammen.

Schöne Bilder entstehen dadurch.

Die Farben kommen dazu.

Sie betonen die Formen.

 

Auf dem letzten Bild scheint die Abend-Sonne in den Garten.

Man schaut vom Garten aus auf den Post-Turm.